Fullmetal Alchemist (jap. Hagane no Renkinjutsushi) ist ein Manga von der Mangaka Hiromu Arakawa und eine darauf basierende Anime-Serie.
Die Serie handelt von zwei Brüdern, die beim Versuch mit Alchemie ihre verstorbene Mutter wiederzubeleben, ihren Körper beziehungsweise Teile davon verlieren. Daraufhin versuchen sie, ihre ursprünglichen Körper zurückzuerlangen. Zu diesem Zweck begeben sie sich auf die Suche nach dem Stein der Weisen und geraten dabei in eine Verschwörung im Militär und die Folgen eines vergangenen Krieges.
Inhalt
Welt
Fullmetal Alchemist spielt in einer Parallelwelt, in der die Alchemie als Wissenschaft angewendet wird. Diese Welt ähnelt der des Europas des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Funktionsweise der Alchemie und technischer Stand
Die Ergebnisse erscheinen dabei wie Magie, doch müssen Alchemisten strengen Regeln und Gesetzen folgen, so wie das Gesetz des äquivalenten Handels (jap. Touka Koukan). Nach diesem muss das Ergebnis einer alchemistischen Reaktion (Transmutation) die selbe Masse wie das Ausgangsmaterial, es stellt eine Art Erhaltungssatz dar. Für solche Transmutationen braucht man ebenso einen Transmutationskreis, der zur Konzentration der Energie für die Reaktion diehnt. Diese Kreise sind je nach Transmutation unterschiedlich. Die Energie, die für die Transmutation benötigt wird, liefert das Tor der Alchemisten, das diese Welt und die Welt von Fullmetal Alchemist miteinander verbindet. Wie am Ende der Fernsehserie offenbar wird, entsteht diese Energie aus den Seelen der in dieser Welt Verstorbenen.
Die einzige Möglichkeit, die Gesetze der Alchemie zu umgehen, bietet der Stein der Weisen ( Kenja no Ishi). Daher wurde schon seit Jahrhunderten versucht, diesen herzustellen. Die Erschaffung des Steins verlangt auch das Opfern von Menschenleben. Lange vor der Handlung gelang es Hohenheim des Lichts (jap. Hikari no Hohenheim) und Dante den Stein zu schaffen. Dabei wurde eine ganze Stadt zerstört, die beiden jedoch erhiehlten ein wesentlich längeres Leben.
Mithilfe einer solchen Transmutation kann nun Materie frei geformt werden. Das Ergebnis kann auch eine Chimäre sein, ein Mischwesen, das aus verschiedenen Lebewesen transmutiert wurde. Bei der Transmutation eines Menschen, als Wiederbelebungsversuchen, entstehen Homunculi. Diese haben keine Erinnerung ihres ursprünglichen Wesens, keine Seele und können keine Alchemie praktizieren besitzen jedoch besondere Fähigkeiten. Durch den Verzehr von unvollendeten Steinen der Weisen bleiben sie am Leben. Homunculi werden sterblich, wenn sie keinen dieser Steine mehr in sich tragen und werden geschwächt bei Kontakt mit Überresten des ursprünglichen Körpers, dessen Form sie angenommen haben.
Bei der Erschaffung eines Homunculus erscheint dem Alchemisten das Tor der Alchemie. Dadurch erlangt er die Fähigkeit auch ohne Transmutationskreis alchistische Reaktionen durchführen zu können.
Außer der Alchemie ist die Technik nicht so weit fortgeschritten in dieser Welt um 1910, so sind keine Fluggeräte jeglicher Art erfunden worden und die wenigen Autos fahren mit Dampf. Jedoch gibt es eine fortgeschrittene Technik für Prothesen, die Automail. Die sind aus Metall gefertigt und können als Exo- wie auch Endoprothesen eingesetzt werden. Die Prothesen sind mit den Nervenfasern des menschlichen Körpers verbunden und können somit vom Gehirn direkt angesteuert werden.
Politische Verhältnisse
Die Handlung spielt in einem Land, das Europa zur Zeit der Industrialisierung ähnelt. Der Staat wird geführt von einem Generalfeldmarschall in einer Militärdiktatur. Eine Volksvertretung scheint es nicht zu geben und das Militär, das in Central city residiert, ist omnipräsent. Die Alchemie findet vorrangig unter Aufsicht des Militärs als ein klandestine Wissenschaft statt. Staatsalchemisten, die diesen Titel durch Bestehen einer schweren Prüfung erwerben, sind direkt dem Generalfeldmarschall unterstellt. Sie sind daher auch Teil des Militärs und übernehmen Aufträge oder sind in den militärischen Apparat eingebunden. Im Kriegsfall sind alle Staatsalchemisten verpflichtet, mit in die Schlacht zu ziehen.
Zehn Jahre vor dem Beginn der Handlung fand ein Krieg im Osten des Landes statt, der den Aufstand der Ishbarier beenden sollte. Diese hatten sich aufgelehnt aufgrund ihres anderen Glaubens und Misstrauens gegen die Alchemie. Bei diesem Krieg wurden erstmals Staatsalchemisten und unvollendete Steine der Weisen eingesetzt, was zur vollständigen Zerstörung der Stadt Ishbar führte. Die Ishbarier verteilten sich daraufhin im ganzen Land und lebten in kleine Gemeinden fort.
Handlung
Die Brüder Edward (auch Ed) und Alphonse (auchAl) Elric leben im kleinen Dorf Resembool mit ihrer Mutter Trisha Elric. Ihr Vater Hohenheim des Lichts ist schon lange Zeit verschwunden, als Trisha stirbt. Edward ist zu dieser Zeit 10, sein Bruder Alphonse 9 Jahre alt. Edward beschließt, dass sie ihre Mutter mit Alchemie, die sie bereits etwas beherrschen, wiederbeleben wollen. Sie lernen bei der Alchmistin Izumi Curtis weiter, die bei Dante gelernt hatte.
Ein Jahr nach dem Tod der Mutter versuchen sie sie wiederzubeleben, obwohl es streng untersagt ist solche menschlichen Transmutationen durchzuführen. Doch der Versuch endet damit, dass Edward sein linkes Bein verliert und Alphonse seinen ganzen Körper. Edward nutzt die Alchemie erneut und opfert seinen rechten Arm, um Alphonses Seele an eine eiserne Rüstung zu binden und ihn so vor dem Tod zu bewahren. Dies gelingt ihm mit einem Blutsiegel, ein Transmutationskreis aus seinem eigenen Blut.
Die Freundin von Ed und Al, Winry, kann dank ihrer technischen und mechanischen Begabung Edwards rechten Arm und linkes Bein durch Automails ersetzen. Sie selbst ist Waise, da ihre Eltern im Einsatz als Ärzte im Ishbar-Krieg getötet wurden. Sie lebt nun bei ihrer Großmutter Pinako Rockbell.
Nach einiger Zeit geben sie es auf, ihre Mutter wieder zu beleben. Doch erforschen sie die Alchemie weiter, um Edwards Extremitäten und Alphonses wahre Gestalt wieder zu erlangen. Dafür bieten sich die Bibliotheken des Militärs an. Damit sie Zugang zu den Bibliotheken erhalten, wird Ed zum Staatsalchemisten und erhält den Titel Fullmetal Alchemist. Als dieser untersteht er dann Oberst Roy Mustang, dem Flame Alchemist. Dieser fördert Ed und ist auch bei anderen Untergebenen beliebt, doch will er selbst Oberster im Staat werden. Seine Motive bleiben dabei aber unklar.
Als Staatsalchemist erfahren Ed und Al Gerüchte um den Stein der Weisen, mithilfe dessen sie ihre wahre Gestalt wieder herstellen wollen. So machen sie sich auf den Weg, um den Stein der Weisen zu finden. Dabei sind sie aber nicht allein, denn neben den so genannten Homunculi ist auch das Militär am Stein interessiert.
Auf ihrer Suche nach dem Stein reisen die Brüder durch das ganze Land und halfen dabei vielen Menschen, sodass sie bald einen guten Ruf haben. Auch ihnen wird viel geholfen, so von der Bibliothekarin Sheska, die verbrannte Unterlagen für sie restauriert oder Oberstleutnant Maes Hughes vom Nachichtendienst, der ihnen häufig Tipps gibt und der eng mit Roy Mustang befreundet ist. Mustang nutzt Ed auch oft aus, um seine eigene Stellung im Militär aufzuwerten, kümmert sich aber auch um Ed. Der Strongarm Alchemist Hauptmann Alex Louis Armstrong wird Ed zum Beispiel häufig als Beschützer aufgedrängt.
Während die Brüder Elric nach dem Stein der Weisen suchen, treibt in Central City ein Serienmörder sein Unwesen, der es auf Staatsalchemisten abgesehen hat. Dieser Mörder wird Scar genannt und ist ein Ishbarier, der im Krieg seinen bruder verloren hat. Von diesem hat er nun den rechten Arm, anstatt seines eigenen. Da sein Bruder, gegen die Gebote des Gottes Ishbara, Alchemie praktiziert hat um den Stein der Weisen zu schaffen, kann Scar nun auch Alchemie anwenden. Diese nutzt er aber um Alchemisten zu töten, wie er glaubt im Auftrag von Ishbara. Dabei sammelt er in seinem Arm Energie, die für die Erschaffung des Steins der Weisen nötig ist.
Konzeption
Der Manga wie der Anime enthalten zum einen viel Komik, aber auch tragische und dramatische Szenen. Es wird die Vertreibung und Deportation des Volks der Ishbarier gezeigt und über die menschliche Transmutation auf die Problematik des Clonens eingegangen. Auch wird das Militär parodiert sowie kritisch dargestellt. Trotz vieler Tragödien wird ständig der Wille zum Leben betont, sodass der Leser oder Zuschauer nicht über die Situation verzweifelt. Daher folgen auch immer wieder komische Szenen.
Die Serie erzählt die Entwicklung der beiden Brüder von Kindern zu Erwachsenen in widrigen Umständen.
Darstellung des Militärs
Die Charaktere des Militärs in Fullmetal Alchemist stellen häufig überzogenen Vorstellungen dar und parodieren typische Rollen in einer Armee.
Edward Vorgesetzter Mustang verkörpert einen ehrenhaften Soldaten, der seinen Untergebenen und der Bevölkerung helfen will. Dazu nutzt er auch Edward aus, hilft ihm jedoch auch sehr oft. Am Ende der Fernsehserie putscht er gegen den Generalfeldmarschall und führt eine Demokratie ein. Zudem bedauert er das, was er im Ishbar-Krieg getan hat, wie das Vorgehen gegen Kindersoldaten oder die Tötung der Ärzte Rockbell, die ihm von General Basque Grand befohlen wurde. Dieser will im Krieg ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung vorgehen, um den Krieg möglichst schnell zu beenden. Ihm unterstanden auch die Forschungsprojekte zur Schaffung einer Chimäre, die sprechen kann, und zur Erschaffung des Steins der Weisen, bis er von Scar ermordet wurde.
Der Generalfeldmarschall (im Englischen Führer) King Bradley erscheint häufig gelassen und ruhig und scheint nie die Kontrolle zu verlieren. Gleichzeitig macht er sich des öfteren heimlich aus dem Staub, so steigt er nach einem Besuch aus Eds Krankenzimmer durchs Fenster, oder scheint unangemessen fröhlich und unbeschwert zu sein. Im Umfeld von Mustang finden sich ebenso komisch angelegte Charaktere, wie der enthusiastische Vater und Ehemann Hughes, der jedem Kolegen ein Bild seiner Tochter zeigen will oder die schießwütige Riza Hawkeye, die ständig um ihren Oberst ist und auf ihn aufpasst. Ähnlich ist es bei Armstrong, der stetig von seiner Stärke und der Tradition seiner Familie schwärmt.
Andeutungen
In Fullmetal Alchemist finden sich verschiedene Referenzen an Werke der Geschichte, Kunst und Literatur. So ähnelt das Tor der Alchemisten dem Höllentor von Auguste Rodin, einer Skulptur nach Dante Alighieris Göttlicher Komödie. Auguste Rodin erschuf auch den Denker, der den italienischen Dichter und Philosophen Dante Alighieri zeigt. Aus Dante Alighieri wurde Dante, die Lehrmeisterin von Izumi. Die Homunculi wurden alle nach den sieben Todsünden benannt und deuten auf die Göttliche Komödie. Der Name Hohenheim ist eine Anlehnung an Theophrast von Hohenheim. Hohenheim, genannt Paracelsus, war Arzt, Chemiker und Alchemist.
Mustang und andere Angehörige des Militärs wurden nach Jagdflugzeugen des zweiten Weltkrieges benannt. Mustang etwa war der Name des Jagdfliegers North American P-51 Mustang. Sein Freund Maes Hughes erhielt den Nachnamen vom Flugzeugpionier Howard Hughes.
Homunculi
Die Homunculi, die in Fullmetal Alchmist auftauchen, sind nach den sieben Todsünden benannt. Sie sind jedoch im Anime nicht die selben wie im Manga. Sie haben besondere Fähigkeiten und sind, wenn sie regelmäßig unvollendete Steine der Weisen verzehren, unsterblich.
Der erste Homunculus war Envy (dt. Neid), der das Aussehen seines Körpers beliebig verändern kann. Er wurde von Hohenheim geschaffen als dieser versuchte seinen und Dantes Sohn wiederzubeleben. Diese Gestalt verbirgt er jedoch, da er seinen Schöpfer abgrundtief hasst.
Bei den Homunculi Gluttony (dt. Völlerei), der alles essen kann, und Greed (dt. Habgier), der abgetrennte Körperteile wie z. B. seinen Kopf neubilden und seine Haut mit einem Mantel aus Kohlenstoff so hart wie Diamant verkleiden kann, ist die Herkunft unbekannt.
Lust (dt. Wollust) wird häufig von Gluttony und Envy begleitet und kann ihre Fingernägel zu Stichwaffen verlängern. Pride (dt. Hochmut) ist im Manga der Adoptivsohn King Bradleys, im Anime King Bradley selbst. Er kann als einziger Honumculus altern und besitzt ein Auge, mit einer Art Röntgenblick. Im Manga ist King Bradley Wrath (dt. Zorn), hat aber die selben Fähigkeiten. Im Anime kann der Homunculus Wrath als einziger Alchemie anwenden.
Über Sloth (dt. Trägheit) ist im Manga nichts bekannt, außer das er sehr groß ist und in einer Mine als Gefangener arbeitet. Anscheinend haben die anderen Homunculi sehr großen Respekt vor ihm. Im Anime besitzt sie die Fähigkeit, sich in Wasser umzuwandeln und arbeitet im Militär als Sekretärin des Generalfeldmarschalls. Sie wurde geschaffen, als Ed und Al ihre Mutter wiederbeleben wollten und hat daher große Ähnlichkeit mit ihr.
Manga
Entstehung
Fullmetal Alchemist war von Hiromu Arakawa ursprünglich als Geschichte mit nur einem Kapitel geplant. Der zuständige Bearbeiter des Verlags wollte aber, dass sie die Idee ausbaut. Daher wurde die Handlung Kapitel für Kapitel entwickelt, ohne einem vorgefertigtem Plan zu folgen. Dennoch wurden einzelne Ereignisse schon im Voraus festgelegt, jedoch erst später in die Handlung integriert. Andere Charaktere, die nur eine kleine Rolle haben sollten, wurden später ausgebaut, so wie Barry the Chopper im Manga.
Das Thema des Gleichwertigen Handels wurde aber schon zu Beginn festgelegt. Dieses Thema stellt auch einen wichtigen Teil im Leben der Mangaka dar, die aus einer Bauernfamilie von Hokkaido stammt, in der es hieß Die, die nicht arbeiten, bekommen auch nichts zu essen. In Hokkaido, besonders in ländlichen Regionen, ist es auch Brauch, ein Haus abzureißen, wenn man wegzieht. Auch Ed und Al brennen ihr Haus nieder, als sie sich auf Reisen begeben. Das soll auch ihre Heimatlosigkeit und Einsamkeit symbolisieren.
Veröffentlichung
Der Manga Fullmetal Alchemist erscheint in Japan monatlich im Manga-Magazin Monthly Shonen Gangan seit Juli 2001. Bis Mai 2007 wurden 73 Kapitel in 16 Bänden zusammengefasst. Seit Mai 2005 erscheinen die Sammelbände auch in Nordamerika, seit September 2006 auf Deutsch beim Planet Manga Verlag. Bisher wurden sechs Bände veröffentlicht.
In den USA war der erste Band von Fullmetal Alchemist laut Nielsen Bookscan der meistverkaufte Manga 2005. Der Manga erscheint unter anderem auch in Singapur, Polen und Frankreich.
Anime
Umsetzung als Anime
Basierend auf dem Manga wurde eine Anime-Serie mit 51 Folgen produziert. Die Handlung weicht jedoch an vielen Stellen von der des Mangas ab, da der Manga bis heute nicht beendet ist. Die Serie entfernt sich mit fortschreitender handlung immer mehr von der Vorlage und hat ein eigenes Ende. Für Kriegsszenen wurden Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg verwendet, manche Räume mit Computern animiert und die Charaktere später hineingesetzt.
Das Thema des Gleichwertigen Handels wurde in der Serie hervorgehoben, indem Alphonse mit seiner menschlichen, nicht seiner durch die Rüstung verfälschten, Stimme in den Folgen 3 bis 42, außer in der 37. Folge, zu Beginn des Vorspanns die Worte spricht:
„Man gewinnt nur etwas, wenn man bereit ist, Opfer zu bringen.
Das Prinzip der Alchemie ist der äquivalente Tausch:
Für etwas neues muss man etwas von gleichem Wert hergeben.
Damals hielten wir das für eine der Säulen der Welt.“
Fernsehserie
Die Serie wurde vom 4. Oktober 2003 bis zum 2. Oktober 2004 im japanischen Fernsehen von MBS-TBS gezeigt und später von Animax wiederholt. Sie lief seit November 2004 im US-amerikanischen Fernsehen. Am 23. Juli 2005 ist in Japan der Animationsfilm Gekijōban Hagane no Renkinjutsushi – Shanbara wo Yuku Mono, der die Handlung der Fernsehserie abschließt, in die Kinos gekommen.
Die ersten 18 Folgen der Serie wurden in Deutschland ab März 2007 von Panini Video auf vier DVDs veröffentlicht.
Musik
Für die Serie wurden folgende Vorspänne produziert:
Melissa von Porno Graffiti
Ready Steady Go von L'Arc~en~Ciel
UNDO von COOL JOKE
Rewrite von Asian Kung-Fu Generation
Zu Beginn der ersten Folge wird kein Vorspann gespielt. Der Kinofilm beginnt mit dem Lied Link von L'Arc~en~Ciel.
Als Abspanntitel der Fernsehserie wurden verwendet:
Kesenai Tsumi von Kitade Nana
Tobira no Mukou he von Yellow Generation
Motherland von Crystal Kay
I Will von Sowelu
Der Abspanntitel der siebten Folge wurde der Handlung der Folge etwas angepasst. In der 25. wird kein Abspann gezeigt, die 51. Folge endet mit einem Monolog von Alphonse. Am Ende des Kinofilms wird Lost Heaven von L'Arc~en~Ciel gespielt.
Das Arrangement der Musik oblag Michiru Oshima, die Vor- und Abspanntitel wurden alle von Aniplex produziert.
Die Szenen des Bombardements von London in der 49. und 50. Folge wurden mit einen Stück namens Unmei unterlegt, in Europa bekannt als der erste Satz von Beethovens 5. Synfonie. In der 51. Episode wird Frédéric Chopins Etude in E-Dur op.10 no.3 gespielt.
Der Hintergrundtitel Bratja wurde vom Moskauer Philharmonischen Orchester gespielt.
Weitere Veröffentichungen
Musikveröffentlichungen
Die Hintergrundmusik der Anime-Serie wurde mehrmals veröffentlicht. Der Original Soundtrack erschien seit 2004 in drei Teilen, 2004 kam eine sogenannte Best-CD gemeinsam mit einer DVD mit den Vor- und Abspannen ohne Schrifteinblendung heraus. 2005 erschien die Musik des Films Conqueror Of Shamballa auf CD, knapp ein halbes Jahr später erneut eine sogenannte Best Compilation-CD.
Des Weiteren wurden verschiedene Lieder veröffentlicht, die von den Synchronsprechern (in ihren Rollen gesungen wurden. Dieser wurden gesungen von Romi Paku (Edward Elric), Tōru Ōkawa (Roy Mustang), Rie Kugimiya (Alphonse Elric), Megumi Toyoguchi (Winry Rockbell), Keiji Fujiwara (Maes Hughes). Es wurden ebenso Titel veröffentlicht, die von mehreren Sprechern zusammen gesungen wurden.
Hörspiele
Es wurden ebenso zwei Serien von Hörspiel-CDs aufgelegt. Die erste Serie, bestehend aus drei Teilen, bietet eine weitere Interpretation des Mangas. Hier werden den Elric-Brüdern die Stimmen von anderen Sprechern gegeben als im Anime.
Die zweite Serie besteht aus zwei Folgen mit jeweils zwei Teilen, die als Beigaben in zwei Shonen Gangan-Ausgaben des jahres 2004 zu finden waren.
Konzerte
Bei Tales of Another Festival in Tokio und Osaka Dezember 2004 wurden verschiedene Musikstücke aus der Animeserie gespielt und von Synchronsprechern über die Produktion berichtet. Das Festival war mit über 30.000 Fans gut besucht. Am 27. April 2005 wurde in Japan auch eine DVD mit dem Festival herausgegeben.
Romane
Von Makoto Inoue wurden sechs Romane geschrieben, die Nebenhandlungen der Serie erzählen. Die ersten fünf wurden ins Englische übersetzt von Alexander O. Smith und von Viz Media in den USA veröffentlicht.
Fullmetal Alchemist: The Land of Sand
Fullmetal Alchemist: The Abducted Alchemist
Fullmetal Alchemist: The Valley of White Petals
Fullmetal Alchemist: Under the Faraway Sky
Fullmetal Alchemist: To Each His Own Bonds
Fullmetal Alchemist: A New Beginning
Zudem wurden auch drei Romane nach der Handlung der Rollenspiele Tobenai Tenshi, Devil of the Red Elixir und Kami o Tsugu Shōjo geschreiben. Das erste stammt von Makoto Inoue, die anderen beiden von Jun Eishima. Die drei Romane sind nur in Japan erschienen, keiner der Romane auf Deutsch.
Videospiele
Square Enix produzierte die drei Rollenspiele Hagane no Renkinjutsushi: Tobenai Tenshi (Dez. 2003), Fullmetal Alchemist 2: Devil of the Red Elixir (Sept. 2004) und Hagane no Renkinjutsushi 3: Kami o Tsugu Shōjo (Juli 2005). Diese orientieren sich an der Handlung der Serie und sind teilweise auch in den Handlungsstrang einzuordnen, beinhalten aber auch neue Charaktere. Die ersten beiden Rollenspiele wurden auch außerhalb von Japan verkauft.
Bandai brachte die zwei Rollenspiele Fullmetal Alchemist: Stray Rondo und Fullmetal Alchemist: Omoide no Sonata für Game Boy Advance und das Rollenspiel Fullmetal Alchemist: Dual Sympathy (Juli 2005) für Nintendo DS heraus. Das Spiel für Nintendo DS wurde auch außrhalb Japans veröffentlicht. Es zieht sich über die ganze Handlung der Serie und beinhaltet auch sieben Minispiele. Außerdem wurde das Kampfspiel Fullmetal Alchemist: Dream Carnival (Aug. 2004) für PlayStation 2 veröffentlicht und auch international vermarktet.
Der amerikanische Computerspiele-Entwickler Destineer brachte am 15. Dezember 2006 ein selbst entwickeltes Spiel zu Fullmetal Alchemist für Nintendo DS in den USA heraus. Im Juli 2007 soll ein Weiteres, auf dem Kartenspiel basierendes, folgen.
Keines der Videospiele ist bisher auf Deutsch erschienen.
Kartenspiel
Zu Fullmetal Alchemist wurde auch ein Sammelkartenspiel von Press Pass Inc. produziert, das seit 2005 vertrieben wird. Seitdem wurden bisher noch sechs Erweiterungen veröffentlicht, die letzte davon im Februar 2007.
Rezeption
Laut Anime news Network bietet der Anime Fullmetal Alchemist eine komplexe Geschichte und hintergründige Charaktere, die im Laufe der Geschichte nach und nach erklärt werden. Zudem biete die Handlung viele überraschende Wendungen. Gelobt wird auch das Charakter-Design, das die Figuren unverwechselbar macht. Auch die Hintergrundmusik sowie Vor- und Abspänne sollen bester Qualität sein.
Nach dem Review von AnimeG.de zur Animeserie ist das Thema Alchemie frisch und unverbraucht. Die Konzentration auf Menschneexperimente sei es aber keinesfalls, jedoch drängt sich diese nicht zu stark in den Vordergrund. Es würde gelingen, eine stetig spannende Handlung aufzubauen, die von komplexen Charakteren lebt. Auch Musik und Grafik werden gelobt.
Auszeichnungen
Der Manga wurde 2004 mit dem 49. Shogakukan-Manga-Preis in der Kategorie Shōnen ausgezeichnet. Im selben Jahr war er für den Osamu-Tezuka-Kulturpreis nominiert, musste sich aber Kyoko Okazakis Helter Skelter geschlagen geben. Zudem gewann die Fernsehserie 2004 den TV Feature Award der Veranstaltung Animation Kobe.
Das Intro Rewrite von Asian Kung-Fu Generation gewann den Preis für die beste Musik bei den ersten American Anime Awards am 24. Februar 2007
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